FUSSBALL-KREISLIGA A: SC Herford II und RW Kirchlengern trennen sich 1:1
VON YVONNE GOTTSCHLICH
Herford. Unentschieden endete das Duell der Westfalenliga- gegen die Landesligareserve in der Fußball Kreisliga A. Die 2. Mannschaft des SC Herford und RW Kirchlengern II trennten sich 1:1.
Dabei waren die Ersatz geschwächten Herforder die spielbestimmende Mannschaft und fanden besser in die Partie. Tony Yeung, der wieder als (Spieler-)Trainer Verantwortung übernahm, bediente Marius Tönsmann, nach dessen Kopfball das Spielgerät aber knapp am Tor vorbeiflog. In der 23. Minute klärte Kirchlengerns Abwehrspieler Marcel Prüßner mit einem langen Befreiungsschlag nach einem Herforder Angriff. Der Ball landete bei Winterneuzugang Marvin Stolz, der sich den Ball zurechtlegte und den über SC-Torhüter Tim Viergutz hinweg ins linke obere Eck hämmerte. „Jetzt ist er bestimmt ganz stolz“, witzelten die Auswechselspieler der Rot-Weißen. Mit diesem ersten Torschuss der Gäste war der Spielwitz der Herforder gebrochen.
Die Gastgeber verloren den Zugriff und ließen sich das Spiel aus der Hand nehmen. Lediglich in der 35. Minute hielten die Rot-Weißen noch einmal die Luft an, als Yeung den Ball nach einem Freistoß von Robin Schröder knapp verpasste.
Auch nach dem Seitenwechsel hatte der SC mehr vom Spiel, ohne sich zwingende Chancen herauszuspielen. Lediglich der agile Robin Schröder prüfte Marc-Dominic Sattler noch einmal per Freistoß. Marvin Stolz probierte es noch einmal mit einem Fernschuss aus über 30 Metern. Mit der Einwechslung von Kosmas Toutountzidis und Zafer Kayatas nahm der Druck der Herforder wieder zu. „Die beiden kommen nach ihren Verletzungen erst langsam zurück. Aber sie haben noch einmal Tempo in unser Spiel gebracht“, lobte Yeung. Erst prüfte Kayatas Sattler mit einem Flachschuss, dann zielte Toutountzidis knapp daneben. In der 81. Minute landete der Ball nach einer Ecke bei Axel Konietzko, der abzog. Jan König, einzige Leihgabe aus der Herforder Westfalenligamannschaft, fälschte entscheidend ab und erzielte das 1:1. Per Konter hätte Marcel Widdecke alles klar machen können, Jan König hatte den besser postierten Stürmer gesehen, der aber nicht das Tor traf.
Auf der anderen Seite hatte Marvin Stolz das Siegtor für die Gäste auf dem Fuß, seinen Drehschuss parierte Tim Viergutz aber mit einer klasse Parade. „Schade, aber hätte mir vorher jemand gesagt, dass wir hier einen Punkt mitnehmen, hätte ich das sofort unterschrieben“, sagte RWK-Trainer Tim Feichtinger. Auch Yeung war zufrieden: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben nach dem Tor nachgelassen, aber am Ende wieder richtig viel Druck gemacht und uns den Punkt verdient.“
Quelle: Neue Westfälische 16.03.2015