FUSSBALL-LANDESLIGA: 1:0-Sieg bei SC Verl II

Kirchlengern (bk). Mit einem 1:0 (1:0)-Sieg beim SC Verl II hat sich der FC RW Kirchlengern in der Fußball-Landesliga ein Polster von sechs Punkten auf den ersten Abstiegsrang geschaffen. Allerdings muss RWK-Trainer Miron Tadic in den kommenden Wochen auf Mittelfeldspieler Jannik Diekmann verzichten, der wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte sah.

In der Anfangsphase bestimmte die spielerisch starke Regionalliga-Reserve die Partie, da die Gäste die letzte Entschlossenheit in der Defensive vermissen ließen. „Da haben wir nicht gut gegen den Ball gearbeitet“, analysierte Tadic. Etwas überraschend gingen die Rot-Weißen dann nach gut 20 Minuten in Führung. Nach einem schönen Konter brachte Jannik Heddinghaus den Ball von der rechten Seite in den Strafraum, wo Kai Krüger am langen Pfosten richtig stand und den Schlussmann der Hausherren mit einem Flachschuss zum 1:0 für Kirchlengern überwand. In der Folge fand Tadics Team besser in die Partie und stand defensiv sehr geordnet, so dass die Halbzeitführung durchaus verdient war.

Auch nach dem Wechsel fiel den jungen Verlern gegen die kompakte RWK-Defensive nicht viel ein. Auf der Gegenseite hätten Gregor Ramöller (64. Minute) und Jannik Diekmann (71.) alles klarmachen können, doch brachten sie jeweils den Ball in aussichtsreicher Position nicht über die Torlinie. „Da hätten wir das 2:0 machen müssen, dann wäre Ruhe gewesen“, ärgerte sich Tadic über die vergebenen Möglichkeiten.

So blieb es weiter spannend, zumal die Rot-Weißen nach der Roten Karte für Diekmann in der 77. Minute die Schlussphase in Unterzahl überstehen mussten. Bis auf eine Kopfballchance in der Nachspielzeit hatten die Gastgeber jedoch keine zwingende Torgelegenheiten, so dass es beim knappen Auswärtssieg blieb.

„Aufgrund der geschlossenen Mannshaftsleistung ist der Sieg unter dem Strich verdient“, resümierte der zufriedene RWK-Trainer. „Wir haben gegen eine fußballerisch und taktisch sehr gute Mannschaft sehr abgeklärt agiert“, urteilte er weiter.

Quelle: Neue Westfälische 11.05.2015

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